Überschwemmungen in China

Überschwemmungen in China: Zahl der Todesopfer steigt auf 51

Schwerste Regenfällen seit Beginn der Wetteraufzeichnung

Nach den schwerenÜberschwemmungen in der chinesischen Metropole Zhengzhou ist die Zahl der Toten auf 51 gestiegen.

Wie das chinesische Staatsfernsehen am Freitag weiter berichtete, wurden die Schäden auf umgerechnet über acht Milliarden Euro beziffert. Zudem warnte das Pekinger Wetteramt vor andauerndem heftigen Regen in der zentralchinesischen Provinz Henan, zu der auch Zhengzhou gehört.

Verantwortlich für die sintflutartigen Regenfälle ist demnach der Taifun In-Fa, der sich derzeit der chinesischen Ostküste nähert und auch das Wetter tiefer im Landesinneren beeinflusst. Der Sturm bewege sich mit etwa 15 Stundenkilometern nordwestlich und gewinne an Stärke. In-Fa, der sechste Taifun dieses Jahres, werde voraussichtlich am Sonntag an der Küste der Provinzen Zhejiang und Fujian auf Land treffen.

Die Neun-Millionen-Metropole Zhengzhou war am Dienstag von Wassermassen verwüstet worden. Mehrspurige Straßen hatten sich zum Teil in reißende Flüsse verwandelt. Autos schwammen in den Fluten. Die Wassermassen überschwemmten auchdie U-Bahn, wo Hunderte Menschen zeitweise in Zügen und in Tunnelneingeschlossen waren.

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