Überraschung am Gimritzer Damm

Kaum ein anderes Bauwerk wird wird in Halle bzw. Halle-Neustadt so sehr herbeigesehnt, wie der neue Gimritzer Damm. Die Bauarbeiten für den Hochwasserschutzdamm sind in vollem Gange.

Es wird gebaggert, gebuddelt und planiert. Auch Knochenfunde gesternbrachten nur eine kurze Verzögerung, dafür aber andere Überraschungen, erzählt Projektleiter Hans-Friedrich Unverhau. Die Baufirma hat nämlich eine alte Fernwärmeleitung für die frühere Eissporthalle freigelegt. "Ein Unding", sagt Unverhau. "Davon will niemand etwas gewusst haben? Schwer vorstellbar!"Es wird Zeit und Geld kosten, die alten Leitungen herauszuholen.

Sachsen-Anhalts Umweltministerin Claudia Dalbert ist optimistisch, was das Bauende angeht. Ende Juni 2022 soll der Gimritzer Damm fertig sein. Burkard Henning,der Chef des Landesbetriebs Hochwasserschutz, beschreibt den Gimritzer Damm als Jahrhundertbauwerk. Eine Mischung aus Deich und Schutzwand - mit einem Fuß- und Radweg auf der Deichkrone. Rund vier MillionenEuro wird der neue Gimritzer Damm kosten.

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