Rund 2.500 Menschen haben gestern Abend in Magdeburg gegen die Folgen der Energiekrise, die Sanktionen gegen Russland und Waffenlieferungen an die Ukraine demonstriert. 4 verschiedene Demos waren angemeldet.
Bei der AfD Kundgebung hatten sich Menschen aller Milieus und Altersgruppenauf dem Domplatz versammelt – laut Polizeiangaben insgesamt über 2.000 Menschen. Es gab mehrere Redebeiträge von Fraktionsmitgliedern der AfD – besonders die Forderungen, die Sanktionen gegen Russland zu beenden und die Bürger mehr zu entlasten, sorgten für laute Beifallsrufe. Nach den Redebeiträgen setzten die Demonstranten sich in Bewegung und zogen – von der Polizei begleitet - durch die Stadt. Mit Trillerpfeifen und Plakaten, auf denen sie unter anderem gegen den Ukrainekrieg und die Inflation protestierten. Gegen 21 Uhr löste sich der Demonstrationszug auf – die Polizei sprach von einem störungsfreien Verlauf.
Fraktionschef Oliver Kirchner kündigte für die Landtagssitzung in dieser Woche mehrere Anträge und eine aktuelle Debatte zum Thema Preissteigerungen an. Zum Abschluss der Veranstaltung sang er Marius Müller-Westernhagens Lied «Freiheit» und spielte Gitarre dazu.
Auch in diversen anderen Städten in Sachsen-Anhalt gab es am Montagabend Demonstrationen zu gesellschaftspolitischen Themen.