Tropensturm "Pabuk"

Die Thailänder können aufatmen - der gefürchtete Tropensturm "Pabuk" hat ihr Land größtenteils verschont. Viele hatten mit schlimmen Schäden gerechnet, doch trotz heftigen Böhen und starken Regenfällen blieben die Traumstrände an den beliebten Urlaubsinseln wie z.B. Ko Samui nahezu unbeschädigt. In manchen Orten wurden Bäume entwurzelt und Dächer abgedeckt. Die thailändische Wetterbehörde hob die Sturmwarnung bereits wieder auf. In den vergangenen Jahren wird Thailand auch außerhalb der eigentlichen Monsunzeit immer wieder von heftigen Stürmen heimgesucht. Der schlimmste war der "Harriet" 1962, bei dem fast 1000 Menschen ums Leben kamen. Aus Angst vor einem ähnlich starken Sturm waren nun rund 30.000 Menschen evakuiert wurden; drei Regionalflughäfen blieben geschlossen und gut 10.000 Touristen saßen auf der für die Fullmoon-Partys bekannten Urlauberinsel Koh Phangan fest. Die meisten Menschen kamen unbeschadet davon. Dennoch forderte der Sturm zwei Menschenleben. Ein Fischer wurde auf seinem Boot von einer Sturmwelle erfasst, als er zum Hafen zurückkehren wollte. Bereits vor einigen Tagen war auf Ko Samui ein Tourist ums Leben gekommen, der trotz Badeverbot ins Wasser ging und von der starken Strömung ins Meer gezogen wurde.
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