Tote nach Lawinen in Österreich und der Schweiz

Mindestens fünf Menschen tödlich verunglückt

In Österreich und der Schweiz sind in den letzten beiden Tagen mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Teilweise sollen die Skifahrer abseits der Pisten unterwegs gewesen sein - trotz hoher Lawinengefahr. Im Westen von Österreich etwa gilt die zweithöchste Warnstufe.

«Die Leute sind sehr unverantwortlich unterwegs und immer wieder im freien Skiraum - sie glauben es einfach nicht», sagte ein Behördensprecher in Vorarlberg. Am Arlberg wurde am Samstag eine Suchaktion nach zwei möglicherweise verschütteten Skifahrern mehrere Stunden lang unterbrochen, weil für die Rettungskräfte die Gefahr weitererLawinenzu groß geworden war. Ebenfalls am Arlberg wurde ein 15-jähriger Wintersportler nach einem Lawinenabgang im freien Skiraum nach einer Viertelstunde unter dem Schnee lebend geborgen und ins Krankenhaus geflogen.

In Tirol war bereits am Freitag im Ötztal ein 32-jähriger chinesischer Skifahrer unter einer Lawine ums Leben gekommen, im Bezirk Kitzbühel wurde ein 15-Jähriger von einer Lawine mitgerissen und schwer verletzt. In den vergangenen Tagen war regional mehr als ein Meter Neuschnee gefallen.

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