Tote nach Brückeneinsturz in Italien

Die Zahl der beim Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua bestätigten Todesopfer ist auf 35 gestiegen. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa am frühen Mittwochmorgen unter Berufung auf das Innenministerium. Unter den Opfern seien auch drei Minderjährige im Alter von acht, zwölf und 13 Jahren. Darüber hinaus seien 16 Menschen verletzt worden. Die Rettungsarbeiten gingen in der Nacht weiter. Zuvor hatte die Zahl der bestätigten Todesopfer bei 26 gelegen, die Einsatzkräfte hatten Medienberichten zufolge am Dienstag aber von mindestens 35 gesprochen. Am Dienstagmittag war während eines schweren Unwetters der Polcevera-Viadukt - auch Morandi-Brücke genannt - auf der Autobahn A10 in mehr als 40 Metern Höhe auf einem etwa 100 Meter langen Stück eingestürzt. Um die 30 Fahrzeuge waren zu der Zeit auf der Brücke unterwegs: Autos wurden in die Tiefe gerissen, Lastwagen stürzten in den Fluss Polcevera.
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