Sturmtief Mortimer ist über das SAW-Land gezogen. Im Lankreis Wittenberg gab es ein Todesopfer. Ein 41-jähriger Autofahrer wurde auf der Landstraße zwischen Nudersdorf und Straach in seinem PKW von einem umstürzendem Baum getroffen. der Wittenberger wurde eingeklemmt, die Feuerwehr konnte ihn bergeb, der mann starb aber noch an der Unfallstelle.
Auf einer Landstraße bei Möckern wurde ein Auto von einem Baum getroffen. Das Fahrzeug wurde stark beschädigt, der Fahrer blieb unverletzt.
Weite Teile von Markranstädt waren heute früh ohne Strom. Wie es vom Netzbetreiber Mitnetz heißt, waren bis zum Vormittag rund4.300 Haushalte in Markranstädt, in den Ortsteile Frankenheim, Großlehna und Altranstädt und im Leipziger Ortsteil Burghausen betroffen
Ein ICE der Deutschen Bahn ist bei Wolfsburg in Niedersachsen gegen einen auf die Gleise gestürzten Baum gefahren. Der Lokführer sei dabei leicht verletzt worden, sagte ein Bahnsprecher. Die etwa 250 Passagiere im Zug kamen mit dem Schrecken davon. Bei dem Unfall in Sülfeld wurde die Oberleitung nach Angaben der Bahn auf einer Länge von mehreren Hundert Metern beschädigt, die Scheibe des Führerhauses zersplitterte.
Die Bahn hob die weitgehende Sperrung ihres Fernverkehrs im Norden wegen des Sturmtiefs «Mortimer» für einen Teil der Strecken am Morgen nach kurzer Zeit wieder auf.
Außerdem bleibt der Zoo in Magdeburg heute aus Sicherheitsgründen geschlossen.
Die Deutsche Bahn hat ihren Fernverkehr in Norddeutschland wegen des Sturmtiefs «Mortimer» am Montagmorgen weitgehend eingestellt.
Betroffen von der Sperrung ab etwa 08.00 Uhr waren folgende Strecken:
Hamburg - Berlin
Hamburg - Hannover
Bremen - Hannover
Hannover - Göttingen
Hannover - Wolfsburg
Wolfsburg - Braunschweig - Hildesheim - Göttingen
"Züge des Fernverkehrs werden zurückgehalten", hieß es vonseiten der Deutschen Bahn. Im Regionalverkehr gab es zunächst keine größeren Behinderungen.
Der Vorhersage des Deutschen Wetterdienstes zufolge sollen sich die stärksten Böen von "Mortimer"über den Norden in den Nordosten und Osten Deutschlands verlagern, wo sie bis zum Nachmittag anhalten sollen.
Im Norden und Nordosten besteht demnach Unwettergefahr durch einzelne orkanartige Böen.
Keine Warnung | |
Wetterhinweis aktiv | |
Vorwarnung aktiv | |
Warnung vom mäßig starkem Unwetter | |
Warnung vor starkem Unwetter | |
Warnung vor extrem starken Unwetter |