Das teilte das Institut das bereits am 14. Januar mit.Es will künftig wöchentlich über die gemeldeten Nebenwirkungen nach einer Corona-Impfung informieren.
Ein Zusammenhang zwischen den Todesfällen und der Impfung gibt es den Experten zufolge aber eher nicht. "Aufgrund der Daten, die wir haben, gehen wir davon aus, dass die Patienten an ihrer Grunderkrankung gestorben sind - in zeitlich zufälligem Zusammenhang mit der Impfung", sagte Brigitte Keller-Stanislawski, die zuständige Abteilungsleiterin für die Sicherheit von Arzneimitteln und Medizinprodukten. Über Einzelfälle könne sie aus Gründen des Personenschutzes nichts sagen, aber es handele sich um sehr schwer kranke Patienten mit vielen Grunderkrankungen.
Laut PEI gibt es zur Zeit folgende Meldungen zu Nebenwirkungen
Melderate
Für bundesweites Aufsehen sorgte letzte Woche der Tod einer 90-Jährigen in einem Seniorenheim in Weyhe, Niedersachsen. Die Frau war nach Angaben des Landkreises am Mittwoch kurz nach der Impfung unerwartet gestorben. Dies hat laut Staatsanwaltschaft Verden aber nichts mit der vorherigen Corona-Impfung zu tun. Die Rechtsmedizin habe keinen Zusammenhang festgestellt, teilte der Landkreis am Samstag mit. Eine abschließende Bewertung durch das Paul-Ehrlich-Institut bleibt aber abzuwarten.
Das Paul-Ehrlich-Institutist als Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Das Institut mit Sitz in Langen bei Frankfurt am Mainerforscht und bewertet biomedizinische Human-Arzneimittel und immunologische Tierarzneimittel und lässt diese Arzneimittel zu.Es ist für die Genehmigung klinischer Prüfungen sowie die Pharmakovigilanz (Erfassung und Bewertung möglicher Nebenwirkungen) zuständig.