Justitia-Statue in Frankfurt/Main

Tod eines Hoteliers aus Osterweddingen

Neuauflage des Prozesses

Der Prozess um den Tod eines Hoteliers aus Osterweddingen in der Börde wird heute in Magdeburg neu verhandelt. Letztes Jahr verurteilte das Gericht die beiden Angeklagten wegen Totschlags zu einer Jugendstrafe von 6 Jahren und 10 Monaten und zu einer Freiheitsstrafe von 7 Jahren und 10 Monaten. Nun prüft es, ob nicht doch Mord vorlag.

Die beiden Angeklagten waren zum Tatzeitpunkt 20 und 22 Jahre. Sie fuhren im Herbst 2020 nach einer durchzechten Nacht in Magdeburg auf den Parkplatz eines Hotels in Osterweddingen. Hier randalierten sie. Als der Hotelier die zwei Männer zur Rede stellte, griffen sie ihn an und prügelten dabei gezielt auf seinen Kopf ein. Der Hotelier starb an den Folgen seiner Kopfverletzungen. Sollte das Gericht zu dem Ergebnis kommen, dass es sich doch um Mord aus niederen Beweggründen handelte, erhöhen sich die Haftstrafen der zwei Angeklagten auf bis zu 15 Jahre und lebenslang.

Seite teilen