Orangensaft

Saft ist nicht gleich Saft

Themenwoche zur Wertschätzung von Lebensmitteln auf radio SAW

Obst ist gesund und es gibt Obst auch zum Trinken. Fruchtsaftgetränk, Nektar, oder Direktsaft sind beliebte Getränke und es gibt sie in einer großen Auswahl in den Supermärkten. Es gibt aber große Unterschiede.

Zunächst schauen wir mal, was sich so alles im Regal findet. Direktsaft ist ein Saft, der wie der Name vermuten lässt, direkt aus der Frucht gepresst und abgefüllt wird.

Bei exotischen Früchten besteht dieser Saft auch aus Konzentrat. Dafür werden in den Herkunftsländern die Früchte zu Saft ausgepresst und dem Saft anschließend das Wasser entzogen.

So entsteht ein Konzentrat, das eingefroren und per Schiff nach Europa kommt. Im Verkaufsland angekommen, wird es mit der gleichen Menge Wasser aufgefüllt, die ihm entzogen wurde.

Vorteil: weniger Platz und geringere Transportkosten. Dann gibt es auch Früchte, die als Direktsaft zu sauer oder zu dickflüssig wären wie z.B. Sauerkirschen, Johannisbeeren oder Bananen. Diese Säfte bestehen nur zu 25 – 50 Prozent aus Frucht, der Rest ist Wasser und nennen sich Fruchtnektar.

Aber Achtung: Weniger Fruchtanteil bedeutet auch weniger Süße. Deshalb darf den Fruchtnektaren in der industriellen Herstellung bis zu 20 Prozent Zucker zugesetzt werden. Und dann gibt es da noch die so genannten Fruchtsaftgetränke.

Die haben nicht wirklich viel mit echten Säften zu tun, denn hier beträgt der Fruchtanteil nur etwa ein Drittel. Der Rest sind Wasser, Aromastoffe, Fruchtsäuren und jede Menge Zucker.

Fazit: Am besten sind die Direktsäfte bei denen der Saft direkt aus der Frucht gewonnen wird. Allerdings enthält hundertprozentiger Saft auch einen guten Anteil an Fruchtzucker und der hat genauso viele Kalorien wie zugesetzter Zucker.

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