Ein Blick auf den Deckel des Joghurtbechers- aber da war es schon zu spät. Erdbeerjoghurt schon gegessen, und erst danach festgestellt: das Mindesthaltbarkeitsdatum war abgelaufen.
Doch was genau wird durch das Mindesthaltbarkeitsdatum ausgedrückt und können wir Lebensmittel nach dessen Ablauf trotzdem noch bedenkenlos essen?
"Mindestens haltbar bis", so steht es auf Lebensmittelverpackungen. Und bis zu eben jenem Datum hat der Konsument die Garantie- dass er das erworbene Produkt ohne irgendwelche Geschmacks- und Qualitätseinbußen und ohne gesundheitliches Risiko essen oder trinken kann.
Die meisten Hersteller begeben sich dabei auf sehr sicheres Terrain, also um gleich mal beim Beispiel Joghurt zu bleiben- der ist nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums nicht gleich schlecht.
Außerdem ist Joghurt im Grunde nur Milch mit jeder Menge Bakterien drin- wenn der wirklich schlecht ist- sieht und riecht man das.
Es heißt ja nicht umsonst mindestens haltbar bis. Händler dürfen übrigens auch bestimmte Waren auch dann noch verkaufen, wenn das MHD abgelaufen ist- es muß allerdings kenntlich gemacht werden.
Die Mindesthaltbarkeit aber bitte nicht verwechseln mit dem Verbrauchsdatum- das steht auf leicht verderblichen Lebensmitteln wie z.B. Hackfleisch. Und diese Verbrauchsfrist solltet Ihr wirklich nicht überschreiten.
Beim Wettbewerb Kulinarisches Sachsen-Anhalt werden jedes Jahr regionale Spezialitäten aus Sachsen-Anhalt prämiert.
Die Preisträger bekommen den „Kulinarischen Stern“.
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Landwirtschaftsministeriums Sachsen-Anhalt finanziert.