Zuhause selber Strom erzeugen klingt verlockend – das geht mit einem so genannten Balkonkraftwerk. Wie diese Geräte funktionieren wissen Robert Koch und Birgit Glase von der Landesenergieagentur LENA:
Wie funktionieren Balkonkraftwerke?
Robert Koch/Birgit Glase: Ein Balkonkraftwerk ist keine Photovoltaik-Anlage sondern ein Steckersolargerät. Es besteht aus Solarmodulen, einem Wechselrichter, der aus dem erzeugten Gleichstrom Wechselstrom macht, einer Anschlussleitung und eben einem Stecker zur Verbindung des Gerätes mit dem Endstromkreis, also dem Stromkreis, wo der erzeugte Sonnenstrom eingespeist werden soll.
Wieviel Leistung darf so ein Balkonkraftwerk maximal haben?
Robert Koch/Birgit Glase: Die theoretische Gesamtleistung der Solarmodule darf maximal bei 2.000 Watt liegen und die Ausgangsleitung am Wechselrichter – also die Leistung die über den Stecker ins heimische Stromnetz einspeist wird, darf maximal 800 Watt betragen. Der Stromzähler zu Hause läuft dann langsamer, weil weniger Strom aus dem Netz bezogen wird.
Wir beantworten Euch die wichtigsten Fragen zum Thema Balkonkraftwerke:
Themenwoche Balkonkraftwerke - Die Kraft der Sonne bei Euch zu Hause – mit radio SAW und der LENA, die Landesenergieagentur Sachsen-Anhalt