Auf dem Campus der Uniklinik in Magdeburg standen diese Woche die Zelte der Teddyklinik. Der Weg dorthin war leicht zu finden, er war von bunten Luftballons gesäumt. Kaum auf dem Gelände der Teddyklinik angekommen, ertönt auch schon eine Krankenwagensirene. Ein Teddy hat sich beim Fahrradfahren das Bein gebrochen und muss nun schnell ins Krankenhaus. Die Kinder der Kita Klinikzwerge winken dem verletzten Teddy zum Abschied zu. Die Kinder sind nicht zum ersten Mal hier erzählt Erzieherin Nina Janus.
„Wenn man einmal dabei war kommt man jedes Mal wieder. Es gibt verschiedene Stationen, die Kinder lernen dazu und es gibt sogar ein eigenes Röntgengerät. Da werden sie noch lange von erzählen!“
Die Teddyklinik wird von Studenten der Uniklinik Magdeburg organisiert und wieso das Projekt so wichtig für die Kinder ist, weiß Thyra Albrecht von der Orgaleitung:
„Es ist ein Rundumpaket was so im Krankenhausablaufen könnte. Damit die Kinder lernen wie man damit umgeht und sie keine Angst mehr vorm Arzt haben.“
Und um den Kindern die Angst zu nehmen, sind sie nicht selbst die Patienten, sondern bringen ihre Kuscheltiere mit – und die haben alle möglichen Wehwehchen – von Bauchweh, über gebrochene Beine und Kopfschmerzen ist alles dabei. Wie geht es denn dann weiter Thyra?
„Die Kuscheltiere werden untersucht – sie gehen zum Röntgen zum MRT und zum Schluss auch zur Apotheke – da gibt´s einen Tapferkeit-Llolli.“
Neben dem Teddy-Weg gibt es außerdem mehrere Stationen wie zum Beispiel die Zahnschule, den OP-Saal und die Augenschule. Was hat denn den Klinikzwergen am besten gefallen?
"Wie man die Zähne repariert."
"Das mit dem Verarzten, mit dem Verband. Weil wir da helfen durften."
"Ich habe heute meine Hedwig verarztet."
Wer so mutig alle Stationen durchlaufen hat, hat in Zukunft garantiert keine Angst mehr vorm Arzt.