120.000 Teddybären in Neuseelands Fenstern

Teddybären auf Neuseelands Bäumen

Auch in Neuseeland herrschen Ausgangssperren, wie in vielen Teilen der Welt auch. Doch die Neuseeländer haben mit einer flauschigen Aktion dafür gesorgt, dass besonders Kinder etwas zum Entdecken haben und der trübe Corona-Alltag etwas erhellt wird.

Derzeit tauchen in Neuseeland viele Teddybären auf: manche sind auf Bäume geklettert, andere baumeln am Fenstersims und wieder andere backen sogar Pfannkuchen.

Deb Hoffman kam auf diese Idee. Sie selbst habe zwei Kinder und ließ sich durch das Kinderbuch "Wir gehen auf Bärenjagd" inspirieren. Ein Vaterseine Kinder und ein Hund wollen einen Bären fangen und stoßen im Laufe der Handlung auf viele Hindernisse.

Diese Idee griff die Mutter auf und gründete die Facebookseite "Wir gehen auf eine Bärenjagd - Neuseeland". Auf dieser Seite rief sie Familien dazu auf, Teddybären in ein Fenster, welches zur Straße zeigt, zu setzen. Damit können Kinder beim Spaziergang an der frischen Luft auf eine kleine "Bärenjagd" gehen. Innerhalb von zwei Monaten traten der Gruppe 17.815 Mitglieder bei.

Zusätzlich setzte Hoffman eine Internetseite mit einer Landkarte, auf der jeder eintragen kann, wo sich die flauschigen Bären verstecken.

Tausende Teddys für Neuseeland

Die Aktion ist ein großer Erfolg. Inzwischen verstecken sich auf der Insel über 120 000 Plüschtiere. "Es ist für die Leute eine Möglichkeit, sich verbunden zu fühlen und etwas beizutragen", sagt die Initiatorin. Einige Neuseeländer lassen ihre Teddybären sogar jeden Tag in eine andere Rolle schlüpfen.

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