Singer-Songwriter-Superstar Taylor Swift ist jetzt Doktorin.
Die 32-Jährige bekam am Mittwoch (Ortszeit) die Ehrendoktorwürde der New York University verliehen - und gab den Hochschulabsolventen bei ihrer Abschlussfeier im vollen Stadion des Baseballteams der New York Yankees ein paar Lebenstipps. ZehntausendeMenschen - Absolventen und deren Familien und Freunde - waren zu der Feier gekommen.
"Das Leben kann schwer sein, besonders wenn man versucht, alles auf einmal zu tragen", soSwift, die über 100 Millionen Platten verkauft hat und mit Grammys überhäuft wurde. Es sei wichtig zu wissen, was man behalten und was man loslassen müsse - zum Beispiel den Groll über Ex-Partner oder den Neid auf die Jobs anderer. "Eine toxische Beziehung kann so viele wunderbare, einfache Freuden aufwiegen. Ihr könnt Euch aussuchen, wofür Euer Leben Zeit und Platz hat. Seid anspruchsvoll", riet die Künstlerin den Absolventen.
Swift, die selbst nie auf einer Uni war und ihre Musik-Karriere mit 15 Jahren begann, erhielt ihrenDoktor in Kunstwissenschaften. Man solle sie aber besser nicht in Notfällen um Hilfe bitten, "es sei denn, Euer konkreter Notfall besteht darin, dass Ihr dringend einen Song mit einer eingängigen Hook und einem äußerst kathartischen Bridge-Abschnitt hören müsst." Oder wenn jemand gebraucht werde, die über 50 Katzenrassen in einer Minute aufzählen kann.
Man dürfe niemals zu zaghaft sein, um die eigenen Ziele zu erreichen, so Swift Weiter. "Mühelosigkeit ist ein Mythos." Man könne sich ebenso jederzeit neu erfinden, um dort hinzugelangen, wo man hin wolle: "Ich habe eine gute Nachricht: Es liegt ganz bei Euch. Ich habe auch eine erschreckende Neuigkeiten: Es liegt ganz bei Euch."
Zum Ende gab sie den Studenten mit auf denWeg, dass es nicht immer leicht werden wird: "Und Ihr werdet manchmal Mist bauen. Ich auch. Und wenn ich das tue, werdet Ihr höchstwahrscheinlich im Internet darüber lesen." Doch auch von den größten Rückschlägen erhole man sich. "Solange wir das Glück haben zu atmen, werden wir durchatmen, tief einatmen und ausatmen. Und ich bin jetzt Doktor, also weiß ich, wie das Atmen funktioniert."