Brückeneinsturz Taiwan

Taiwan: 140 Meter lange Brücke eingestürzt

Mehrere Tote und Verletzte - Ursache noch unklar

Nach dem Einsturz einer 140 Meter langen Brücke im Osten Taiwans sind bis Mittwochmorgen fünfTote geborgen worden. Bei den Opfern handle es sich um ausländische Arbeiter aus Indonesien und den Philippinen, teilte die Notfallzentrale mit. Sie seien in Booten entdeckt worden, die von herabfallenden Brückenteilen getroffen wurden.

Ein Öltanklaster, der die rund 20 Jahre alte Brücke überquerte, stürzte laut der Nationalen Feuerwehrbehörde kurz vor Erreichen der anderen Seite zu Boden.

Zwei Personen galten noch als vermisst. "Die Suche am Unglücksort wird fortgesetzt", sagte Transportminister Lin Chia-lun.

Ursache des Einsturzes noch unklar

Tags zuvor war der Taifun «Mitag» mit heftigen Böen und Regenfällen über die Pazifikinsel gezogen und hatte vielerorts Schäden hinterlassen. Betroffen war auch der Landkreis Yilan mit der Brücke im Fischerhafen von Nanfangao. Ob der tropische Wirbelsturm den Einsturz auslöste, ist der Behörde zufolge aber bislang unklar.

Laut Augenzeugen war die Brücke plötzlich eingestürzt - "wie ein frei fallender Gegenstand", sagte ein Einwohner dem Lokalsender. Zu der Zeit sei der tropische Wirbelsturm bereits abgezogen, das Wetter sonnig gewesen.

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