Tag der Nachhaltigkeit

Stoffbeutel statt Plastiktüte, Joghurt im Glas statt im Becher? Was macht ihr um unsere Umwelt zu schützen?

Am 4. Juni ist Tag der Nachhaltigkeit und am 5. Juni der Tag der Umwelt. Wie können wir unsere Umwelt wieder ein wenig besser gestalten? Hier haben wir einige Infos zur Nachhaltigkeit zusammengestellt.

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Die deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt, sich vor allem mit Getreide, frischem Obst und Gemüse zu ernähren.

Fleisch und Fisch sind wichtige Lebensmittel, spielen aber in einer gesunden Ernährung nicht die Hauptrolle. Und: Wer auf seinen Fleischkonsum achtet, der trägt auch zum Ressourcenschutz bei. Denn für die Herstellung von einem Kilo Rindfleisch sind über 15.000 Liter Wasser nötig.

Hinzu kommt ein großer Bedarf an Futtermittel, die angebaut werden müssen. Ein Rind frisst in der Regel 1.300 Kilo Getreide und 7.200 Kilo Heu und Silage, bevor es geschlachtet wird.

Um Lebensmittel zu produzieren, braucht man neben den natürlichen Rohprodukten wie Getreide oder Milch auch Energie und Wasser. Zudem sind viele Menschen an der Herstellung, Lagerung, Transport und Verkauf der Lebensmittel beteiligt. All das macht Lebensmittel zu wertvollen Produkten.

Deswegen sollten wir mit Lebensmitteln bewusster umgehen. Und: Wer zielgenau einkauft und die eigenen Vorräte gut nutzt, der spart nicht nur Geld. Er leistet auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Denn die Landwirtschaft ist nach der Energieerzeugung und der Industrie der drittgrößte Emittent von Treibhausgasen.

Vor allem Methan aus der Tierhaltung und Lachgas aus der Nutzung der Böden sind große Emissionsquellen.

Vor allem Methan aus der Tierhaltung und Lachgas sind große Emissionsquellen.

Pro Jahr landen rund elf Millionen Tonnen Lebensmittel von Industrie, Handel und Verbrauchern im Müll. Rund 60 Prozent der Lebensmittelabfälle stammen von uns Verbrauchern. In einem vier-Personen-Haushalt sind das pro Jahr Lebensmittel im Wert von über 900 Euro.

Wie lässt sich das vermeiden?

  • Macht einen Kochplan für die nächsten Tage und kalkuliert dabei die Lebensmittel, die noch im Kühlschrank sind, mit ein.
  • Nicht mit leerem Magen einkaufen. Ein besserer Kompass ist ein Einkaufszettel, auf dem Ihr alles notiert, was Ihr braucht.
  • Kontrolliert regelmäßig, wie lange sich Eure Vorräte noch halten. Dabei gilt: Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum. Es garantiert nur, dass bei richtiger Lagerung Eigenschaften wie Aussehen oder Konsistenz bis zu diesem Zeitpunkt erhalten bleiben. Auch danach sind noch viele Lebensmittel genießbar. Durch Sehen, Riechen und Schmecken kann man selbst feststellen, ob Lebensmittel noch essbar sind. Vor allem ist darauf zu achten, dass sich noch kein Schimmel gebildet hat. Verderbliche Lebensmittel wie abgepacktes Fleisch, geräucherter Fisch oder Frischmilch tragen ein Verbrauchsdatum (zu verbrauchen bis ...). Es sollte eingehalten werden, um gesundheitliche Risiken auszuschließen.
  • Nutzt das Gefrierfach Eures Kühlschranks, um Reste von Mahlzeiten, Fleisch oder Obst (als Mus) einzufrieren.
  • Seid kreativ mit Essensresten. Restekochbücher und helfen weiter.
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