Suppen kochen im Akkord

Kelle's bekommt Lager nicht voll

Neben Hygieneartikeln sind aktuell besonders Konserven im Fokus der Shopper. Leckere Mahlzeiten mit langer Lebensdauer sind auch aus dem SAW-Land sehr gefragt.

Zum Beispiel die Konserven von Kelles Suppenmanufaktur aus Kläden. Ohne Mundschutz und Handschuhe geht da auch schon lange gar nichts mehr.

Antje Mandelkow kommt zu unserem Gespräch gerade von einer Lieferfahrt, eigentlich könnte sie schon gleich wieder los.

In letzter Zeit war die Nachfrage so groß, sie bekommt kaum noch Gläser zum Abfüllen ran. Sie ist erstmal komplett auf Dosen umgestiegen.

Auch den eigenen Onlineshop bekommt Antje Mandelkow kaum aufgestockt, zu groß ist die Nachfrage der Supermärkte und Bäcker, die ihre Konserven verkaufen.

In Kläden kocht sie mit ihrem Team unter strengen Hygieneauflagen rund um die Uhr NVA-Feldsuppe, Weiße Bohneneintopf und natürlich auch Altmärkische Hochzeitssuppe.

Pallettenweise fliegen die Suppen aus den Lagerregalen, einige Dosen werden kaum kalt, bevor sie schon versandfertig gemacht werden.

Auch wenn momentan nicht alle Zutaten leicht zu bekommen sind: Beispielsweise gibt es nicht immer große Mengen Mehl zu kaufen, auch die Erbsen sind nicht leicht zu bekommen.

Das Positive am Stress der letzten Zeit – alle Angestellten, darunter 12 mit Handicap, müssen nicht in Kurzarbeit. Die Suppenküche feuert aus allen Rohren, zwischen 6000 und 7000 Konserven gehen hier täglich raus

Antje ist sich aber sicher: Wir haben in Deutschland genug zu Essen, hier muss niemand verhungern.

Also: auch wenn euch heute jemand den Erbseneintopf mit Bockwurst weggeschnappt hat, es ist genug für alle da.

Vielen Dank an alle Mitarbeiter in der Lebensmittelbranche, die für uns die Stellung halten. Ganz egal ob Landwirte, Köche, Lieferfahrer oder Kassierer!

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