Blackout in Argentinien

Blackout: Stromausfall in Südamerika

Über 40 Millionen Menschen betroffen

In Teilen Südamerikas ist es am Sonntag zu einem Stromausfall gekommen. Und das im Winter! Ganz Argentinien und Uruguay waren nach einer schweren Störung im Verbindungssystem ohne Elektrizität.

Inzwischen funktioniert die Versorgung offenbar wieder.Die meisten Menschen hätten wieder Strom,berichtet unter anderem die argentinische Nachrichtenagentur Telam.

Auch in Teilen Paraguays war der Strom ausgefallen. Laut BBC auch in Teilen Chiles und Brasiliens.Mehr als 40 Millionen Menschen waren betroffen. Bedeutete:keine Züge,kein Telefon, kein Internet, keineWasserversorgung, Ampeln funktionierten nicht, tanken war nicht möglich.

Der Blackout begann Medienberichten zufolgeum 7.07 Uhr Ortszeit (12.07 MESZ). Auf der Südhalbkugel der Erde beginnt jetzt der Winter, in den betroffenen Ländern wird viel mit Strom geheizt.

Die Ursache für den Ausfall ist noch unklar.

Argentinien, wo im Herbst Präsidentschaftswahlen stattfinden, leidet unter einer schweren Wirtschaftskrise. Die Infrastruktur gilt als marode.Auf Twitter zogen argentinische Nutzer Vergleiche zu Venezuela, wo es seit März 2019 immer wiederkehrende Stromausfälle gab. «Mit (Präsident) Macri sind wir lediglich Venezuela», schrieb ein Nutzer. Andere fragten, wie es sein könne, dass das Internet funktioniere, obwohl kein Strom da sei. Wieder andere mahnten, vorsichtig zu fahren, da auch Ampeln nicht funktionierten.

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