Streik

Streik im öffentlichen Nahverkehr in Sachsen-Anhalt

Bis zur Nacht stehen Bahnen und Busse still

Die Warnstreiks in weiten TeilenSachsen-Anhalts sind am Freitagmorgen in vollem Gange gewesen. «Der Verkehr liegt in allen vier Verkehrsbetrieben still, hier geht gar nichts», sagte der Verdi-Verhandlungsführer Paul Schmidt. Von den Streiks betroffen sind nach Angaben der Gewerkschaft Verdi ganztägig die Hallesche Verkehrs AG, die Dessauer Verkehrsgesellschaft, die Magdeburger Verkehrsbetriebe, die Magdeburger Verkehrsgesellschaft und die PVG Burgenland. Verdi hatte zu den Warnstreiks aufgerufen, da nach mehreren Verhandlungsrunden im Tarifstreit mit der Arbeitgeberseite keine Einigung erzielt werden konnte. Die nächste Verhandlungsrunde wird es am Montag (29. August) geben.

Die Gewerkschaft fordert für die ÖPNV-Mitarbeiter eine Erhöhung des Stundenlohns um 1,50 Euro sowie eine Anhebung des Lohns von Auszubildenden um 150 Euro im Monat. Die Arbeitgeberseite hat bisher unter anderem eine Einmalzahlung in Höhe von 300 Euro und eine «Modernisierung» der Entgeltordnung angeboten. Die Verhandlungen betreffen laut Verdi etwa 2000 Beschäftigte.

Alle Beteiligten Unternehmen:

  • Hallesche Verkehrs AG

(Betriebsbeginn bis Samstag 01:00 Uhr)

  • Dessauer Verkehrsgesellschaft mbH

(Betriebsbeginn bis 00:00 Uhr)

  • Magdeburger Verkehrsbetriebe GmbH & Co. KG

(Betriebsbeginn bis 00:00 Uhr)

  • Magdeburger Verkehrsgesellschaft mbH

(Betriebsbeginn bis 00:00 Uhr)

  • PVG Burgenland GmbH

(Betriebsbeginn bis 00:00 Uhr)

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