Die ehemalige Schach-Weltmeisterin Nona Gaprindaschwili aus Georgien hat den Streamingdienst Netflix auf eine Entschädigung in Millionenhöhe verklage.
In der Serie "Das Damengambit" wird die einstige Schach-Ikone namentlich erwähnt und behauptet, sie sei "nie gegen Männer angetreten".
Diese Behauptung sei schlichtweg falsch und zudem "grob sexistisch und herablassend". Auch sei die Georgierin als "Russin" bezeichnet worden.
Gaprindaschwili sei sehrwohl in ihrer Karriere gegen Männer angetreten und habe auch eine Reihe von ihnen geschlagen.
Netflix drückte in einer ersten Stellungnahme den "größten Respekt" vor der mittlerweile 80-Jährigen aus, verteuidigte allerdings seine Serie.
Die Klagschrift wurde am Donnerstag, 16. September, bei einem kalifornischen Gericht eingebracht.