Stinkt es womöglich bald nicht mehr an der Grube Teutschenthal im Saalekreis? Der Betreiber hat sich in einem Vertrag mit dem Landesamt für Geologie und Bergwesen dazu verpflichtet vorerst kein spezielles Filtratwasser mehr einzusetzen.
Das teilte Sachsen-Anhalts Wirtschaftsministerium am Sonntag, den 3. Februar 2019 mit. Das Amt vermutet das Filtratwasser als Grund für den andauernden beißenden Gestank. Von dem fühlen sich hunderte Anwohner in Teutschenthal belästigt. Bereits voriges Jahre ging eine sogenannte „Geruchseliminierungsanlage“ in Test-Betrieb.
Den nun geschlossenen Vertragt bezeichnet Wirtschaftsminister Willingmann als „wichtige, kurzfristige Maßnahme“. Trete der Erfolg nicht ein, müsse es weitere geben. In dem stillgelegten Bergwerk verfüllt die Grube Teutschenthal GmbH mit Industrieabfällen Hohlräume, damit diese nicht einstürzen.