Zahlreiche gelb-weiß leuchtendeSternschnuppenhuschen derzeit über den vorweihnachtlichen Nachthimmel. Besonders viele Spuren des sogenannten Geminiden-Stroms sind in den Nächten zum Freitag und Samstag zu sehen.
Mehrere Wolkenfelder könnten dem Schauspiel allerdings einen Strich durch die Rechnung machen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) mit. Frostige Temperaturen erschweren den geduldigen Blick in den dunklen Himmel. In Großstädten gebe es wegen des Lichts zudem ohnehin nur geringe Chancen, sie zu sehen, sagt Liefke.
In der Nacht zum Donnerstag und Freitag seien die Wetterbedingungen weder optimal noch ganz schlecht, sagt DWD-Meteorologe Florian Bilgeri in Offenbach. In der Nacht zum Samstag müsse wegen einiger Wolken mit vereinzelten Schneeschauern lange und geduldig auf klare Abschnitte gewartet werden, am besten seien die Beobachtungsmöglichkeiten vom Wetter her gesehen in der Nacht zum Sonntag. Die Temperaturen sinken verbreitet auf minus zwei bis minus acht Grad.
Der Ursprung des Meteorschauers ist nach Darstellung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) nicht zweifelsfrei geklärt. Ein Modell erkläre sie jedoch als kosmische Spur des Asteroiden "Phaeton".Sternschnuppenentstehen dadurch, dass die Erde die Staubspur kreuzt, die ein Asteroid auf seiner Bahn hinterlässt. Insgesamt macht sich der Sternschnuppenstrom der Geminiden vom 6. bis 16. Dezember bemerkbar - vor allem zwischen 21.00 Uhr und 6.00 Uhr.