Energie sparen

Städte und Gemeinden sparen Energie

Diese Maßnahmen werden aktuell umgesetzt

Energie sparen ist das Gebot der Stunde und dies zu erreichen haben verschiedene Städte und Gemeinden bereits Maßnahmen beschlossen und umgesetzt.

Hier ein kleiner Überblick

In Braunschweig gibt es eine Task-Force zum Energiesparen.

  • Die Temperatur in den Schwimmädern wurde gesenkt - der Energieversorger BS Energie verstärkt den Einsatz von Bio-Energie auf eigenen Holzverwertungsanlagen.
  • Außerdem will Braunschweig bis zum Jahresende 26 öffentliche Gebäude - darunter auch das Eintracht Stadion - mit Photovoltaik ausrüsten.

Die Stadt Halle (Saale), die städtischen Unternehmen, Einrichtungen und Partner bereiten sich deshalb bereits jetzt auf mögliche Versorgungsengpässe vor.

Folgende Maßnahmen werden in einem ersten Schritt umgesetzt:

  • Die Effektbeleuchtung an folgenden Objekten werden abgeschaltet: Roter Turm,Händeldenkmal, Hausmannstürme, Leipziger Turm, Burg Giebichenstein, einschließlich Kröllwitzer Brücke, Ulrichskirche und Opernhaus.
  • Vom Netz genommen werden zudem die Bodeneinbaustrahler entlang der Leipziger Straße und Hansering.

Weitere Einsparungen erreicht die Stadt durch die Umsetzung folgender Maßnahmen:

  • Abschaltung von Warmwasserbereitung (Waschbecken) in allen öffentlichen städtischen Gebäuden (z.B. Verwaltung, Bibliotheken, Konzerthalle)
  • Reduzierungen der Innenbeleuchtung in städtischen öffentlichen Gebäuden, wo ausreichend Tageslicht zur Verfügung steht
  • Umstellung auf LED-Leuchten bei notwendigem Austausch
  • Beheizung von Gebäuden auf max. 20 Grad Celsius Raumtemperatur
  • Absenkung der Nachttemperatur um möglichst 2 Grad Celsius
  • keine Beheizung von Nebenflächen und Räumen, die nicht Arbeitsplätze sind
  • max. 17 °C Raumtemperatur in Turnhallen
  • Minimierung der Leistung von Elektro-Heizungen
  • Funktionsoptimierung von Lichtschranken an Eingangstüren
  • Überprüfung des Einsatzes von Lüftungs- und Gebläse-Anlagen,
  • Einsatz von Klimageräten reduzieren
  • flächendeckende Durchführung des hydraulischen Abgleichs im Heizungssystem in Vorbereitung auf die Heizperiode
  • Reduzierung von Betriebsverlusten im Wärmenetz durch abschließende Isolierung von Rohren, Pumpen und Ventilen in den Heizungszentralen städtischer Gebäude
  • alle Nutzerinnen und Nutzer städtischer Gebäude (z.B. Kitas, Vereine, Mehrgenerationenhaus) und Einrichtungen, erhalten durch die Stadtverwaltung Hinweise zum Energiesparen

Die Stadt Leipzig hat einen mehrstufigen Maßnahmenplan zur Aufrechterhaltung und Sicherung des kommunalen Betriebes beschlossen.

Ziel ist es, 15 Prozent an Energie einzusparen und das nicht alleine bei Gas, sondern bei allen fossilen Energieträgern und Strom.

  • Die ersten Einschränkungen gelten ab sofort u.a. im Rathaus, anderen Verwaltungsgebäuden und in Sporthallen. Dort duschen Handballer, Volleyballer oder auch Tennisspieler ab jetzt kalt.
  • Der Rathausturm, das Völkerschlachtdenkmal und andere öffentliche Gebäude werden in der Nacht nicht mehr angestrahlt.
  • In den Schwimmbädern soll die Wassertemperatur auf 24 Grad Celsius gesenkt werden.

Auch der Salzlandkreis will angesichts der Preisexplosion für Strom und Gas den Energieverbrauch massiv senken.

  • Der Landrat hat die Fachbereiche der Kreisverwaltung beauftragt, in den nächsten Wochen konkrete Vorschläge zum Energiesparen vorzulegen.
  • Zu den bisherigen Maßnahmen gehören energetische Sanierungen von Verwaltungs- und Schulgebäuden, der Einsatz von Hybrid-Fahrzeugen und LED-Technik sowie die Einstellung eines Klimamanagers.
  • Büroräume sollen besser ausgelastet werden, etwa mit Hilfe von Room-Sharing-Modellen. Der Landrat wird in seinem unmittelbaren Bürobereich mit guten Beispiel vorangehen.

Weißenfels hat unabhängig von der jetzigen Krise in der Vergangenheit schon Maßnahmen zum Energiesparen ergriffen. Generell ist die Stadt Weißenfels beim Stromsparen deshalb schon sehr vorbildlich.

  • Die Straßenbeleuchtung ist auf LED-Technik umgestellt. Konkret konnte dadurch in den vergangenen sieben bis acht Jahren die benötigte Leistung um 60 Prozent runtergefahren werden.
  • Gleiches gilt für die Beleuchtung in nahezu allen Büroräumen.
  • Zehn Prozent der LED-Straßenlaternen sind mit einem Vorschaltgerät ausgestattet, das mittels Programmierung ein Dimmen der Lampe ermöglicht.

Die Stadt Weißenfels plant zum jetzigen Zeitpunkt keine Maßnahmen zum weiteren Energiesparen.

Um Wasser und Energie zu sparen, schaltet die Stadt Wolfsburg ab sofort und sukzessive ihre Brunnen ab.

  • In der ersten Stufe werden 25 Brunnen in den Stadtteilen außerhalb der Innenstadt außer Betrieb genommen. Damit wird bereits für das laufende Betriebsjahr eine Einsparung von rund 600 Kubikmetern Wasser und etwa 18.000 Kilowatt Strom erwartet.
  • Die übrigen zehn Innenstadtbrunnen sollen dann in einer zweiten Stufe Ende August/Anfang September etwas früher als sonst vom Netz gehen. Insgesamt verbrauchen die 35 Brunnen etwa 1.800 Kubikmeter Wasser und rund 68.000 Kilowattstunden Strom pro Betriebsjahr.

Weil die Brunnen vor dem Abstellen teilweise gereinigt und gewartet werden müssen, können nicht allen Brunnen gleichzeitig vom Netz genommen werden.

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