MehrereStadtwerkeaus Sachsen-Anhalt haben sich mit einem offenen Brief an Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) gewandt und schnelle Hilfen des Bundes eingefordert. Man vermisse klare Perspektiven für den Ausweg aus der Energiekrise und sorge sich um den sozialen Frieden in den Kommunen, heißt es in dem am Freitag veröffentlichten Schreiben. «Deshalb brauchen wir sofort vor allem Tempo, beständige politische Unterstützung und einen gesicherten Finanzierungsrahmen, damit wir die Energiekrise in unseren Kommunen überwinden.»
NeunStadtwerkehaben den Brief unterzeichnet: Aschersleben, Bitterfeld-Wolfen, Bernburg, Eisleben, Sangerhausen, Hettstedt, Staßfurt, Wernigerode und Quedlinburg. Man sehe sich selbst als Akteure eines erneuerbaren, dezentralen und deutschlandweit intelligent vernetzten Energiesystems. «Wir fordern deshalb jetzt von der Bundesregierung die entschiedene Setzung zuverlässiger energiepolitischer Leitplanken für kommunale Energiekonzepte und die Bereitstellung wirksamer Finanzierungsinstrumente für die schnelle Stärkung der Nachhaltigkeit in der kommunalen Energieversorgung.»