Staatsanwaltschaft ermittelt nach Abi-Panne

Menschliches Versagen vermutet

Nach der Abi-Panne in Sachsen-Anhalt am Montag, 8. Mai, ermittelt jetzt die Staatsanwaltschaft Magdeburg.

Die Prüfungsthemen im Fach Geschichte waren am Wochenende durchgesickert und in Chatgruppen verbreitet worden.

Nun hat sich Sachsen-Anhalts Bildungsministerin Eva Feußner dazu geäußert.

Laut Feußner gehe man im Bildungsministerium nicht von einem Hackerangriff aus, sondern vermute menschliches Versagen.

Es wurde Anzeige gegen Unbekannt erstattet – nun muss geklärt werden, an welcher der 95 Schulen, an denen die Prüfung heruntergeladen und ausgedruckt wurde, das Deckblatt mit den geplanten Prüfungsthemen in die falschen Hände geriet.

Trotz der Panne wären die Geschichtsprüfungen an allen Schulen störungsfrei verlaufen so Feußner.

Das sei vor allem der gut funktionierenden Benachrichtigungskette und zwei immer vorhandenen Sätzen mit Reserveaufgaben zu verdanken.

Seite teilen