Die Leichtathleten MalaikaMihambound Niklas Kaul sowie die Skispringer um Markus Eisenbichler sind die deutschen «Sportler des Jahres» 2019. Sie wurden bei der Gala am Sonntagabend im Kurhaus von Baden-Baden ausgezeichnet und folgten den Vorjahressiegern Angelique Kerber (Tennis), Patrick Lange (Triathlon) und der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft.
Weitsprung-WeltmeisterinMihambosetzte sich bei der Journalisten-Wahl mit 2281 Punkten deutlich vor Triathletin Anne Haug (1456) und Hindernisläuferin Gesa Krause (994) durch. Die 25-jährigeMihambovon der LGKurpfalz hatte bei der WMim Oktober in Doha mit 7,30 Metern unangefochten Gold gewonnen.
Bei den Männern lag der erst 21 Jahre alte Zehnkampf-Weltmeister Kaul vorn. Mit seinem Sensationssieg von Katar sammelte der Mainzer mehr Punkte (1973) als Triathlon-Ass Jan Frodeno (1892) mit seinem erneuten Erfolg auf Hawaii. Dritter wurde Skispringer Eisenbichler (1159), der in Seefeld nicht nur mit dem Team, sondern auch von der Großschanze Weltmeister wurde.
Als «Mannschaft des Jahres» kamen die Skispringer auf 1764 Punkte. Auf Rang zwei landeten die Ruder-Weltmeister des Deutschland-Achters (1396) vor dem Tennis-Doppel Kevin Krawietz/Andreas Mies, das überraschend die French Open gewonnen hatte.
Die Sportler des Jahres in Sachsen-Anhalt
Die Sportler des Jahres in Sachsen-Anhalt wurden bereits am Freitag beim Ball des Sports in Magdeburg geehrt.
Finnia Wunram vom SC Magdeburg ist aktuelle Vizeweltmeisterin im Freiwasserschwimmen, ihr Mannschaftskollege Florian Wellbrock gelang dieses Jahr das Kunststück, als erster Schwimmer überhaupt Weltmeister im Freiwasser und im Becken zu werden.
Die Kegler vom SKV Rot-Weiß Zerbst sind 14facher deutscher Meister und dreifacher Champions League-Sieger.