Im Harz öffnen immer mehr bekannte Attraktionen nach der Pandemie-Pause.Und in Torfhaus entsteht aktuell etwas ganz Neues - gestern war Spatenstich für den Harzturm mit Skywalk und Rutsche. Unser Reporter Michel Holzberger war dabei:
Der Harzturm soll ein neuer Tourismusmagnet werden, so die Worte der dafür gegründeten GmbH. Sie wirbt mit Brockenblick und Panorama-Aussicht, Mutige werden in 65 Metern Höhe auf einem Glassteg stehen und anschließend den Turm per Rutsche wieder verlassen, Treppe und Lift gebe es auch, erklärt Geschäftsführer Hannes Mairinger, der schon einen Schritt weiter ist: "Wir planen weitere große Investitionen, darf aber noch nicht darüber reden - Fakt ist aber, der Harz besitzt noch so viel Potential."
20 neue Arbeitsplätze
Worte die den Harzer Tourismusverband freudig stimmen, schön wenn sich Investoren nach diesem schwierigen Jahr dennoch trauen, sagt Chefin Carola Schmidt: "Wir verzeichnen sonst rund 2 Milliarden Euro Umsatz, im vergangenen Jahr 2020 haben wir 800 Millionen Euro verloren, das können wir auch nicht mehr aufholen. Ein freies Bett kann am nächsten Tag nicht doppelt verkauft werden. Dennoch hoffen wir nun auf gute Zahlen und auf einen guten Sommer, aber jetzt starten wir erstmal voll durch."
Künftige Attraktion keine Konkurrenz
Das macht auch Eva Ronkainen-Kolb, die Betreiberin des Baumwipfelpfades und der Schwebebahn in Bad Harzburg hat ihre Attraktionen wieder geöffnet und sieht in dem künftigen Harzturm keine Konkurrenz: "Diese Attraktion ist eine Bereicherung für den Harz und ich freue mich, dass sie direkt in der Nachbarschaft entsteht, so können wir künftig auch kooperieren."