Spargelbauern in den Startlöchern

"Hindorf und Söhne" in Langeneichstädt bereit

Die Spargelbauern stehen in den Startlöchern. Erste Erntehelfer sind bereits im SAW-Land eingetroffen. In der Altmark will André Stallbaum vom Stendaler Scheuennladen noch die Spargeldämme ziehen und diese mit Planen umhüllen will. Das hat die Familie Hindorf in Langeneichstädt im Saalekreis bereits getan. radio SAW – Reporter Ben Otte hat sie besucht.

Die Spargeldämme sind in wärmende Planen gepackt, es dauert noch bis hier das Edelgemüse gestochen wird sagt Antje Hindorf"Wir wollen den Spargel stechen, wenn er aus der Erde kommt, dafür braucht er aber 10 Grad. Bis er aber an der Oberfläche ist - das sind ca. 30 cm - wenn er am Tag 1 cm wächst braucht das eben seine Zeit. Wir brauchen Sonne, das ist ganz wichtig, dass er sich erwämen kann"

Aber dieser Tage nach Ostern scheint wenig Sonne, es ist kalt:"Das macht jetzt so ne kleine Pause. Vorige Woche . hatten wir richtig schön Sonne, da hat es die Dämme so auf 19 Grad hochgetrieben. Die Nächte waren zwar noch kalt. Aber jetzt sind wir bei einer Temperatur von 8 Grad. Das heißt also Ende nächster Woche oder vielleicht schon diese Woche holen wir die ersten Stangen raus."

Dafür braucht es immer viele Erntehelfer. Die ersten sind bereits da. Sie kommen aus Polen und Rumänien. Während es voriges Jahr wegen der Pandemie noch schwierig war die Helfer aus dem Ausland über die Grenzen zu kriegen, gehe es diesmal einfacher meint Hindof"Die machen ihren Test im Heimatland, kommen dann mit einem Negativtest hierher, können mit den Bussen fahren, müssen nicht fliegen. Das hat sich ganz gut eingepegelt. Wir sind auch zuversichtlich dass es so bleiben wird, dass die Erntehelfer ohne Probleme anreisen dürfen."

Danach geht’s dann erstmal fünf Tage in Betriebsquarantäne heißt die Erntehelfer dürfen nur auf den Hof und aufs Feld. Danach testet Antje Hindorf ihre Helfer selbst auf Corona. Wenn sie negativ sind dürfen auch sie bspw. Einkaufen gehen.

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