Ganz wichtig: Achtet auf die Spargelspitze. Diese sollte schneeweiß sein, denn das ist das Zeichen für besondere Frische. Eine graue oder rosa Färbung dagegen ist ein Warnsignal. Der Anschnitt sollte möglichst frisch sein und auch der altbekannte Quitschtest kann durchgeführt werden. Quitscht es, sollte der Spargel frisch sein.
Wickelt den Spargel in ein feuchtes Handtuch ein und lagert es bei möglichst kühlen Temperaturen im Kühlschrank. Bei 3-5 °C ist der Spargel so bis zu 3 Tage haltbar. Aber hier gilt: je frischer, desto besser. Das leckere Frühlingsgemüse sollte deshalb so schnell wie möglich verarbeitet werden.
Entgegen der landläufigen Meinung spricht nichts gegen das Einfrieren von Spargel. Am besten klappt es mit bereits geschältem, frischen Spargel. Portionsweise eingefroren ist er so bei -18 °C bis zu 8 Monate haltbar. Aber Achtung: fangt damit nicht erst am Ende der Saison an. Mitte Mai habt ihr die beste Auswahl am Sorten.
Die beliebteste Zubereitung ist immer noch das Kochen des Spargels. Dabei sollte möglichst wenig Wasser verwendet werden, sodass der Spargel gerade so bedeckt ist. Ein halber Teelöffel Salz pro Liter macht das ganze noch leckerer. Bei Bedarf kann auch noch etwas Zucker ins Wasser gegeben werden. Dieses neutralisiert die Bitterstoffe.
Aber auch viele andere Zubereitungsarten sind möglich. Dünsten, Dämpfen, Braten, Backen - probiert es einfach mal aus!
Bis zum Johannistag (24. Juni – liebevoll auch Johanni genannt) kann man guten Spargel kaufen, mit dem Johannistag endet die Spargelsaison. Warum? Weil der Spargel zum Wachsen viel Kraft braucht – man sagt ca. 100 Tage bis zum ersten Frost sollte er Ruhe haben, um sich zu regenerieren und das zurückgerechnet ergibt eben den 24. Juni