Sonnenschutz und Irrtümer

Endlich wieder Sonne. Doch: AUFGEPASST! Geht am besten nicht ungeschützt in die Sonne. Immer schön eincremen. Und genau das ist unser Stichwort: Sonnencreme

Was muss man denn beachten, wenn es um Sonnenschutz geht?

In erster Linie sollte man die Mittagshitze meiden, sich und die Kleinen immer eincremen und für die Zwerge gilt natürlich, immer etwas auf den Kopf setzen, damit es keinen Sonnenstich gibt. Ein Hut schützt sowohl die Kopfhaut als auch die Haare. Für die Haare bieten einige Hersteller aber mittlerweile auch gut Sprays an, die das Haar schützen.

Was muss man denn beim Lichtschutzfaktor von Sonnencremes beachten?

Entsprechend dem Hauttyp einen Lichtschutzfaktor wählen. Für Erwachsene sind Cremes mit Lichtschutzfaktor 20 – 30 ok, für Kinder am besten grundsätzlich den 50er nehmen. Die Haut von Kindern ist nämlich noch viel dünner als die von Erwachsenen und dadurch auch viiel empfindlicher. Und um mal einen kleinen Irrtum aufzuklären: Bräune ist gesund und nur Sonnenbrand ist gefährlich: Das ist Quatsch! Bräune ist eigentlich ein Zeichen für eine Schädigung der Haut, die wehrt sich quasi mit der Bräune.

Die Zeitschrift Ökotest hat sich ja wieder mit Sonnencremes befasst. Du hast dir die neuen Testergebnisse ansehen. Welche Cremes sind denn nun ok?

Es zeigt sich wieder mal: gut muss nicht unbedingt teuer sein: Es gibt zwar kein „sehr gut“, aber viele Sonnenschutzmittel schneiden wenigstens mit „GUT“ ab. Zum Beispiel „Elkos“ Sonnenmilch von Edeka. Die Flasche kostet hier 2,36 €. Ebenso ein „gut“ bekommt „Lavidal“ Sonnenschutz-Lotion – hier kostet die Flasche aus der Apotheke aber auch gleich 15,45 €. Ein „gut“ bekommen übrigens auch die Eigenmarken von „Müller“, „Real“ und „dm“. Note 3 für die Cremes von „Lidl“ und „Aldi-Nord“.

Und wer ist das schwarze Schaf unter den Sonnencremes?

Enttäuschender Weise etliche Produkte aus der Apotheke wie Sonnen-Milch von „La Roche Posay“ – kostet übrigens 30 Euro pro Flasche – „Nivea Sun Sonnenmilch“ oder auch die Sonnencreme von Garnier. Ich möchte aber nochmal dazusagen, dass sie alle wirken, nur oftmals sind bedenkliche Inhaltsstoffe im Test entdeckt worden.

Und was gibt es noch zu beachten bei der gleißenden Sonne, wie wir sie auch heute erwarten können?

Wichtig ist, dass man genügend trinkt. Und auch hier gilt: Kinder und ältere Menschen müssen gut trinken – am besten 3 Liter am Tag. Mediziner empfehlen ungesüßten Tee oder Wasser. Und ein Tipp zur Ferienzeit, wenn Ihr mit Kindern im Auto unterwegs seid: Bringt an den Seitenfenstern Schattenspender oder Folien an. Und lasst weder Kinder noch Haustiere unbeaufsichtigt im Auto. Bei diesen Temperaturen können Autos schnell zur Hitzefalle werden.