Sonnengruß: radio SAW macht Yoga

Am 21. Juni ist der Welt-YOGA-Tag bzw. "International Yoga Day"! Und wir haben uns gedacht: wir machen einfach mal Yoga für und mit Euch!

Eine der üblichsten Übungen ist der sogenannte "Sonnengruß". Schaut Euch mal unser Video an und versucht es auch! Ihr seht ja: man kann es ganz leicht überall machen - sogar auf Arbeit mit den Kollegen.

Was ist eigentlich Yoga?

Die Inder erfanden vor über 3.000 Jahrhunderten eine Abfolge von Bewegungen gekoppelt mit sehr bewusster Atmung und nannten diese Yoga! Yoga ist zu einer Lehre geworden, deren Praxis eine Harmonie von Körper, Geist und Seele bewirken soll. Heutzutage wird Yoga meist für mehr Lebensqualität, Ausgeglichenheit und Energietanken genutzt. Der wohl bekannteste Yogastil ist das Hatha Yoga. Im weiteren Sinne gehören auch gesunde Ernährung, Selbstreflexion und positives Denken zum Yoga – und so gibt es auch die sogenannten "6 Yoga-Wege". Sechs verschiedene Arten, Yoga auszuüben bzw. mit sich in Einklang zu kommen. Man könnte auch sagen: man hat beim Yoga eine Art Werkzeugkasten, aus dem man sich den Teil herausnimmt, den man zum braucht.

2016 wurde Yoga übrigens als "Immaterielles Weltkulturerbe" derUNESCOanerkannt! Bereits zwei Jahre vorhererklärten die Vereinten Nationen auf Anregung Indiens den 21. Juni zum Weltyogatag.

Die sechs Yoga-Wege

  • Hatha Yoga - Das ist wohl die bekannteste Variante. Hier soll der Körper harmonisch von der Spitze des Kopfes bis zum kleinen Zeh bearbeitet, gedehnt, gestärkt, bewegt und beruhigt werden. Dazu gibt es sogenannte Asanas - das sind die Übungen, die man macht - und Pranayamas - das ist speziell die Art und Weise, wie man atmet - auch da gibt es Übungen für. Am Ende eines Übungsblocks stehen dann verschiedene Übungen zur Tiefenentspannung. Mit Hatha Yoga kann man super in die Welt des Yoga einsteigen.
  • Kundalini Yoga. Das ist was für Fortgeschrittene, die Hatha-Yoga schon drauf haben. Kundalini wirdauch alsEnergie-Yogabezeichnet. Kundalini steht für die Urkraft des Menschen, für all die vielen Talente, Fähigkeiten und Kräfte, die in ihm wohnen. Diese sollen mit den speziellen Übungen verstärkt bzw. überhaupt erst einmal aus ihrem Dornröschenschlaf erweckt werden
  • Raja Yoga. Raja setzt sehr auf das Bewußtsein und die menschliche Psyche. Es wird versucht, das Unterbewußtsein anzusprechen, aber auch das bewußte Denken zu steuern undauf Intuition zu vertrauen. Meditation spielt bei diesem Weg eine große Rolle.
  • Jnana Yoga stellt aktiv Fragen!Wer bin ich? Was ist der Sinn des Lebens? Was kommt nach dem Tod? Die Antworten sollen über verschiedene Formen der Meditation aus einem heraus kommen. Das soll zu sehr persönlichen und tief wirkendenEinsichten führen und mit sich selbst in Einklang oder in Einheit bringen.
  • Bhakti Yoga - Hier spielen Gefühle undHerz eine große Rolle. Man soll Emotionen fließen lassen und spüren, dass es Dinge gibt, die größer sind, als man selbst. Hier wird tatsächlich gesummt und gesungen oder gelesen und man konzentriert sich darauf, Rituale auszuüben und die sehr sorgsam und mit Hingabe zu vollziehen.
  • Karma Yoga. Jede Handlung bewusst ausführen, sich darüber im Klaren sein, was man warum und wie macht und erreichen, dass man nur das macht, was man mit Herz und Verstand vertreten kann und was zum Wohl aller ist - das ist ganz schön philosophisch - aber: die Lebenseinstellung gehört eben auch zum Körper und Geist und zum Menschsein dazu.

Neben den klassischen Yoga-Wegenhaben sich viele verschiedene andere Yogastile herausgebildet, die Teile der Yoga-Wege mit traditionellen und/oder modernen Stilen verbindet. Dazu gehören u. a. die dynamischen Stile Power-Yoga und Ashtanga Yoga oder dasberuhigende Yin Yogaoder Slow Yoga, bei denen die Positionen lang gehalten werden. Aber auch Lach-Yoga, Yoga auf Standup-Paddeling-Boards oder Yoga in Tüchern, das sogenannte Aerial Flow Yoga werden in Yoga- oder Fitnessstudios angeboten

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