2,3 Meter tief und 6 mal 37 Metergroß ist das Gräberfeld, dass auf dem Gelände der Magdeburger Polizeiinspektion gefunden wurde.
Das Erste von insgesamt sieben Skeletten wurde schon behutsam und sorgfältigin einer Lehmgrube freigelegt.
Was dabei zum Vorschein kam, machte klar, dass es sich bei dem Fund nicht um einen Fall für die Kriminalpolizei handelt: Bronzeschmuck im Kopfbereich, der darauf schließen lässt, dass das Grab etwa aus der Zeit zwischen 1550 und 1250 v. Chr. stammt.
In dem Grab lagen fünfSkelette von Frauen, die mit ihrem Schmuck beigesetzt wurden. Neben einer Frau war auch noch der Leichenschatten eines Säuglings nachweisbar.
Im inneren Graben wurde aber auch ein männliches Skelett in sogenannter Hockstellung gefunden.
Den Archäologen zufolge starb er wahrscheinlich an der Folge einer Zahnwurzelentzündung im Ober- und Unterkiefer, die sich noch am Schädel nachweisen ließe.
Es ist das erste Gräberfeld, dass in Magdeburg nachgewiesen werden konnte, bislang wurden nur Einzelfelder entdeckt.
Nun sind die Archäologen im Einsatz, um das Gelände nach weiteren Funden abzusuchen, ehe die Polizeizentrale erneuert wird.