Sitz-Verbot auf Spanischer Treppe

Die Stufen zur Kirche Trinita dei Monti sind eine beliebte Sehenswürdigkeit in Rom.

Viele Touristen nutzen die Spanische Treppe, um eine Sitzpause einzulegen oder Selfies zu machen.

Damit ist jetzt Schluss!

Die Polizei hat die Treppe mittels Trillerpfeifen geräumt und verhängt empfindliche Geldstrafen bis zu 400 Euro bei Zuwiderhandlung.

Die Touristenattraktion wurde 2016 erst für 1,5 Millionen Euro renoviert. DerTreppe hatte nicht nur die Luftverschmutzung zugesetzt, sondern auch Kaugummis und Kaffee- und Rotweinflecken.

Der Stadtrat hatte im Sommer einen Erlass verabschiedet, der es untersagt, sich auf Monumente zu setzen.

Massentourismus unter Kontrolle bringen

Dieser Erlass ist nicht der Einzige, um dem Massentourismus Einhalt zu gebieten. Auch das Baden in Brunnen oder Spazierengehen ohne Oberbekleidung sind verboten.

Auch andere italienische Städte reagieren auf die Folgen des Massentourismus mit strengeren Regeln.

In Vendedig wurde vor Kurzem beschlossen, dieUnesco-Welterbestadt besser zu schützen.

So mussten zwei deutsche Touristen 950 Euro Strafe zahlen, weil sie an der bekannten Rialtobrücke Kaffee kochten.