Gerade jetzt im Winter passiert es öfter. Verkehrsschilder sind zugeschneit oder so verschmutzt, dass wir Autofahrer sie nicht mehr erkennen können. Abergelten zugeschneite Schilder trotzdem?
Grundsätzlich gilt, wenn ein Verkehrsschild wegen Schnee oder Dreck nicht zu erkennen ist, gilt es auch nicht. ABER es gibt ganz klare Ausnahmen.
Wer nachweislich über eine längere Zeit dieselbe Strecke fährt, wie den täglichen Weg zur Arbeit, sollte wissen, welches Verkehrsschild da am Wegesrand steht, auch wenn es zugeschneit ist.
Hinzu kommt, das ein komplett zugeschneites 8-eckiges Verkehrsschild schon von der Form her als Stopp-Schild zu erkennen ist, ebenso wie ein auf dem Kopf stehendes Dreieck bedeutet, dass wir hier Vorfahrt gewähren müssen. Bei diesen Schildern ist es vollkommen egal, ob sie zugeschneit sind oder nicht.
Anders sieht das bei Temposchildernaus, da diese sich von der Form her nicht unterscheiden. Hier weist der ADAC darauf hin, dass eine angepasste Fahrweise ein absolutes Muss ist und sich jeder an die allgemeinen gültigen Tempolimits innerorts und außerorts halten sollte.
Für einen nicht ortskundigenFahrer kann eine Tempoüberschreitung wegen eines zugeschneiten Schildes ohne Folgen bleiben, auch wenn es schwer wird den Sachverhalt zu beweisen. Von ortskundigen Autofahrern wird aber durchaus erwarten, dass sie die dort geltenden Regeln kennen.
Vor und auch während der Autofahrt sollten Autofahrer aber immer darauf achten, dass das Kfz-Kennzeichen zu jeder Zeit lesbar bleibt. Wer mit einem zugeschneiten Nummernschild erwischt wird, muss nämlich ein Verwarnungsgeld von 5 Euro zahlen.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.