Bei ihrem Urlaub auf Sizilien ist unserer Hörerin Karola Schieber aus Stolberg aufgefallen, daß es in der antiken Kunst vor nackten Menschen nur so wimmelt. Sind die damals wirklich alle nackig rumgelaufen?
In der Antike wurde tatsächlich ein Körperkult betrieben- der gesunde, kräftige Körper war zugleich Sinnbild für einen gesunden Geist. Die Darstellung des nackten Menschen sollte also nicht nur das Auge erfreuen, sondern Werte vermitteln. Im Alltag sind die Menschen natürlich nicht einfach so unbekleidet durch die Gegend gelaufen- beim Sport allerdings schon.
Das galt jedoch nur für die Männer. Frauen haben in der Antike auch Sport getrieben- die waren aber bekleidet- mit einer Art Bikini.
Die Sporthalle der alten Griechen war das Gymnásion und damit wären wir wieder bei der Kleiderordnung. gymnós bedeutet nackt.
So, liebe Gymnasiasten - denkt mal drüber nach.
Wie schnell tropft Regen? Wieviele Menschen wurden schon von Meteoriten getroffen? Der Tag ist voller kleiner Geheimnisse und radio SAW deckt sie auf.