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Sieben Verletzte bei Unfall in Europa-Park
Bei einem Unfall im größten Freizeitpark in Deutschland, dem Europa-Park in Rust bei Freiburg, sind am Montag nach Angaben der Polizei sieben Menschen verletzt worden. Dabei handele es sich um fünf Artisten und zwei Besucher. Drei der Akrobaten kamen zur Abklärung ins Krankenhaus, wie eine Sprecherin am Abend mitteilte. Zuvor hatte es unterschiedliche Angaben zur Zahl der Betroffenen seitens des Parks und der Polizei gegeben. Einem Parksprecher zufolge waren ein Wasserbecken gerissen und daran befestigte Sprungtürme eingestürzt. Zuvor hatten mehrere Medien über das Geschehen berichtet.
Dem Sprecher zufolge hatte sich ein mobiles Schwimmbecken der «High-Diving-Show "Retorno dos Piratas"» während einer Aufführung durch einen Riss geöffnet. Das Wasser sei in den See der Wasserbahn-Attraktion «Atlantica SuperSplash» geflossen. An dem Wasserbecken seien bis zu 25 Meter hohe Podeste montiert, von denen aus Akrobaten springen. Weil nach Austritt des Wassers die Stabilität fehlte, seien die Gerüste zusammengebrochen. Verschiedene Kulissenteile trieben anschließend im Bassin der Wasserbahn.
Vor knapp zwei Monaten hatte es in der «Yomi-Zauberwelt der Diamanten» gebrannt. Nach damaligen Erkenntnissen dürfte ein technischer Defekt das Feuer ausgelöst haben. Ein Gutachten zur Brandursache wurde in Auftrag gegeben. Bei einem Großeinsatz mit Hunderten Rettungskräften wurden zwei Feuerwehrleute leicht verletzt. Durch das beschädigte Gebäude fuhren zwei Familien-Attraktionen: der «Alpenexpress "Enzian"» sowie die «Tiroler Wildwasserbahn».