Das Internet hat in unserer Gesellschaft einen ganz besonderen Stellenwert,komplette Generationen profitierenvom technischen Fortschritt.
Noch nie waren wir stärker vernetzt als heute.
Von iPads über Smartphones bis zu Cloud-Diensten - es gibt zahlreiche Programme, Online-Shops und Apps, die das Leben einfacherer machen.
Mit zunehmender Nutzung von Online-Banking, Online-Shopping und der Vernetzungen in Cloud-Diensten steigt die Gefahr von Datenmissbrauch jedoch massiv an.
DieInternetkriminalität hat in den letzten Jahren eine ganz neue Qualität erreicht, denn der moderne Dieb von heutekann mit Maus und Tastatur sehr geschickt umgehen und manipulieren.
Das Hasso-Plattner-Institut bieteteinen Identity Leak Checker an. Hier könnt ihr eure Email überprüfen lassen, ob Passwörter im Netz verbreitet wurden.
Sichere Passwörter sind lang, bestehen aus Ziffern, Zeichen und Sonderzeichen und werden von Zeit zu Zeit geändert.
Ein guter Trick ist der Passwortsatz: PM-U:7Bmdg,7dJu:
Zum Beispiel eine Liedzeile: Peter Maffay - Über 7 Brücken musst du geh’n, 7 dunkle Jahre übersteh’n. Die Umlaute wurden als Vokal mit nachstehendem Doppelpunkt dargestellt.
Des Weiteren ist es sinnvoll, dass man nicht für jeden Web-Dienst das selbe Passwort verwendet. Wenn ein Hacker ein Konto geknackt hat, bekommt er gleich Zugriff auf alle anderen.
Fake-Mails sollten ignoriert werden, auch wenn sie einen interessanten Link oder ein spannendes Video versprechen. Gerade wenn ein Link untypisch ist einen Freund ist, verstecken sich dahinter Hacker.
Ausschließlich sollten die offiziellen Apps verwendet werden. Unseriöse Angebote lauern nur darauf, Daten auszuspionieren. Im App-Store findet man solche Apps, um seinen Account in kürzester Zeit erfolgreich zu pushen oder sich Follower zu kaufen.
Regelmäßige Updates sind sehr empfehlenswert und gewähren besseren Schutz vor Hackern. Die Aktualität ist auch bei Profilen auf Social Media Apps zu beachten. Es werden immer wieder neue Sicherheitseinstellungen erstellt, welche die Profile sicherer machen.
Es gibt hier die Möglichkeit, Anmeldungswarnungen bei Logins über unbekannte Geräte einzustellen. Dann gibt es eine Information, wenn sich jemand über ein Gerät anmeldet, das normalerweise nicht genutzt wird.
In der Rubrik „Anmeldewarnungen“ wählt man die Einstellung „Benachrichtigungen erhalten“ aus. Dann kann Facebook „Anmeldewarnungen per E-Mail“ zukommen lassen, sobald sich jemand von einem fremden Gerät aus, mit dem eigenen Account anmeldet.
Instagram bietet mit der Zwei-Faktor-Authentifizierung einen zusätzlichen Schutz vor Hackern, da sie das normale Passwort (etwas, das man weiß) durch einen zweiten Faktor ergänzt (etwas, das man hat).
Das ist meist ein neu generierter Code, der Nutzern per SMS auf ihr Smartphone geschickt wird, und der zusätzlich zum Passwort eingegeben werden muss.
Die Funktion kann über die Profilseite aktiviert werden. Über Einstellungen gelangt man zum Reiter „Konto“. Dort kann man mit einem Klick die „Zweistufige Authentifizierung“ aktivieren.
Das Hasso-Plattner-Institut veröffentlicht jedes Jahr die am häufigsten verwendeten Passwörter der Deutschen. Erstaunlich, wie schlecht viele ihre Accounts sichern.
Die Listen basieren auf rund 500.000 Zugangsdaten, gesammelt vom HPI Identity Leak Checkers. Der sammelt Zugangsdaten, die 2018 geleakt und deren Email-Adresse auf .de endet. Insgesamt wurden 2018 mehr als 60 Millionen Identitäten aus 120 Datenlecks eingebunden.