Ein besonders seltenes Unikat wird auf einen Tieflader gehievt. Es ist sowas wie die blaue Mauritius der Eisenbahn-Fans.
Weltweit gibt es nur noch drei davon: Der Waggon der US-Streitkräfte, der bis zur Grenzöffnung an alle Militärzüge nach Berlin gehängt worden ist. Besetzt mit Soldaten. Fast fünfJahre war er an Südkorea verliehen, als Zeichen des Friedens und des Mauerfalls. Jetzt kehrt er restauriert zurück. Er wird zumZonengrenz-Museum in Helmstedt gebracht. Offiziell wird er am 3.10. feierlich enthüllt.
Landrat Gerhard Radeck findet es toll: „Gerade in Helmstedt wollen wir Geschichte lebendig halten und uns an die Teilung samt Grenzöffnung erinnern. Dafür ist das eine gute Sache." Nicht nur für Bahnfans ist der seltene Waggon ein Hingucker.