Ateca ist eine kleine Gemeinde in der zentralspanischen Provinz Saragossa. Der Name klingt sehr gefällig und da ist es nur folgerichtig, dass der spanische Autobauer sein neuestes Modell nach dieser kleinen Gemeinde benannt hat. Frank Wiedemann ist den neuen SEAT Ateca schon vor der offiziellen Händlerpremiere an diesem Wochenende gefahren...
Die so genannten Kompakt-SUV, also Autos im PKW-Format mit erhöhter Bodenfreiheit sind beliebt wie nie. Jetzt hat auch Seat so einen Kompakt-SUV in der Modellpalette, den Seat Ateca.
Von außen überzeugt der Ateca durch klare, kantige Linien in der Karosserie, einen recht langen Radstand und kurze Überhänge vorn und hinten. Das LED-Tagfahrlicht passt zum kernigen Auftritt und man erkennt auch hier das neue Seat-Gesicht. Der Innenraum ist sehr gut verarbeitet, es gibt reichlich Platz - auch auf der hinteren Sitzbank sitzen größere Menschen sehr bequem. Das übersichtliche Cockpit stammt aus dem Baukastensystem des Mutterkonzerns VW und bietet neben Tacho und Drehzahlmesser in der Mitte ein Mutifunktionsdisplay.Hier kann ich mir alle möglichen Fahrzeugwerte und Fahrdaten anzeigen lassen.
Über der Mittelkonsole thront ein großer Touchscreen mit Annäherungssensor und auf Wunsch mit der so genannten Full-Link-Technologie, die das Display und die Inhalte meines Smartphones auf den Touchscreen spiegeln. Das erleichtert die Bedienung ungemein. Außerdem lassen sich hier alle wichtigen Parameter des Autos einstellen - Klima, Navi usw. - auch per Sprachbedienung.
Optional zeigt mir dieses Display auch die Top-View und Rückfahrkamera an - hier sehe ich den Wagen von oben und den hinteren Bereich auf dem geteilten Bildschirm - sehr hilfreich beim Einparken. Wer möchte, kann sich die automatische Heckklappe mit Bewegungssensor bestellen - hier reicht ein Wisch unter das Heck und die Klappe öffnet oder schließt automatisch.
Der neue Seat Ateca hat serienmäßig auch viele Sicherheitsfeatures an Bord, z.B. Die Müdigkeitserkennung oder das Umfeld-Beobachtungssystem mit automatischer City-Notbremsfunktion. Es gibt den Seat Ateca als Benziner oder Diesel, mit Schaltgetriebe oder Automatik und mit Front- oder Allradantrieb. In diesem Fall gibt es zusätzlich zu verschiedenen Fahreinstellungen noch die Funktionen "Off-Road" und "Snow".
Hier passen sich Antrieb und Fahrverhalten den jeweiligen Untergründen an. Fazit: Der Ateca war bei Seat längst überfällig - jetzt ist er da und macht eine richtig gute Figur. Preislich startet der Seat Ateca ab 19.990 Euro.
Infos zum neuen SEAT Ateca und Probefahren könnt Ihr ihn bei Autohaus Schandert in Dessau.
Frank Wiedemann
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