In den Schweizer Alpen ist eine Lawine in einem Skigebiet abgegangen.
Der Alarm ging nach Angaben der Bergbahnen am Dienstag um 14.23 Uhr ein. Bergretter waren am späten Nachmittag oberhalb des Skiorts Crans Montana mit Hubschraubern im Rettungseinsatz. Sie retteten vier Verletzte.
Der Lift zwischen dem Dorf und der Station Les Violettes wurde für den Skibetrieb geschlossen und war nur noch in Betrieb, um Retter nach oben zu bringen, wie eine Sprecherin der Bergbahnen sagte.
240 Kräfte mit Suchhunden waren auch über Nacht im Einsatz. Inzwischen ist dieser beendet. Laut Polizei wurden bis zum Morgen keine weiteren Menschen als vermisst gemeldet.
Zum Zeitpunkt des Unglücks herrschte bestes Wetter. Es ereignete sich an den Hängen des knapp 3000 Meter hohen Berges Pointe de la Morte. Crans Montana liegt im Kanton Wallis im Südwesten der Schweiz. Betroffen war die Piste Kandahar, wie die Bergbahnen mitteilten. Zu der Piste heißt es auf der Webseite der Skiregion, dass sie zu einer «Skiroute schwere Klasse» gehört.
Ein bei dem Lawinenabgang in der Schweiz am Dienstag schwer verletzter Mann hat das Unglück nach Polizeiangaben nicht überlebt. Der 34 Jahre alte Franzose starb im Krankenhaus. Drei weitere Personen waren bei Crans Montana am Dienstag leicht verletzt aus den Schneemassen gerettet worden. Ob es sich bei diesen Opfern um Einheimische oder Touristen handelte, konnte die Polizei am Mittwoch zunächst nicht sagen.
In Crans Montana soll am kommenden Wochenende das FIS Ski-Weltcuprennen stattfinden.