Schicht im Schacht

Heute ist die Arbeitswoche für die meisten vorbei – für die Arbeitswoche ist sozusagen „Schicht im Schacht!“

Woher kommt dieses Sprichwort?

Klar ist: Das Sprichwort kommt aus dem Bergbau – und es kann vielseitig gedeutet werden.

Am eindeutigsten ist wohl diese Erklärung: Wenn Schicht im Schacht ist, dann müssen die Bergleute in einem kleinen Korb oder Aufzug in einem engen Schacht senkrecht runter zur Bergwerks-Schicht.

Das Ganze gibt es auch in kleinen Zügen, die dann waagerecht in ein Bergwerk einfahren. Ist jetzt also Schicht im Schacht, dann muss gearbeitet werden. Die Freizeit und der Spaß sind vorbei – jetzt geht’s zur Maloche.

Das Sprichwort wurde aber früher auch anders gedeutet: Denn damals fuhren die Körbe der Bergleute nach unten, aber immer nur zum Schichtwechsel. Ist also ein Bergmann zu spät zur Arbeit gekommen, dann war schon Schicht im Schacht – er hat quasi seine Beförderung zur Schicht verpasst.

Dann war auch „Schicht im Schacht“, was seinen Tagessatz Lohn im Portemonnaie anging.