Der Hallesche FC verliert seinen langjährigen Präsidenten. Michael Schädlich zieht seine Kandidatur für anstehenden Vorstandswahlen zurück - auf Druck aus dem Rathaus.
Damit ist Dr. Michael Schädlich ivon seiner Vergangenheit als Stasi-Spitzel eingeholt worden. Die war zwar schon lange bekannt, ist aber vorige Woche in einem MDR-beitrag aufgewärmt worden.
Mit so jemandem könne die Stadt nicht zusammenarbeiten, heißt es in einer Erklärung von Oberbürgermeister Bernd Wiegand.
16 Jahre lang ging es. Schädlich beugte sich am Ende dem Druck und gibt das Amt auf. Wie er sagt, wolle er vermeiden, dass der Verein durch in finanzielle Schwierigkeiten bekommt, weil sich Sponsoren, wie etwa Stadtwerke und Stadtsparkasse zurückziehen.