Gigli Kristjansson liegt nach einer vergegeben Chance auf dem Spielfeld

SC Magdeburg unterliegt knapp bei Flensburg-Handewitt

Der deutsche Handballmeister SC Magdeburg hat in der Bundesliga die erste Niederlage hinnehmen müssen. Bei der SG Flensburg-Handewitt gab es vor 6.300 Zuschauern ein 34:35 (13:17). Beste Werfer für den SCM waren am Samstagabend Michael Damgaard und Omar Ingi Magnusson mitje sieben Toren, für Flensburg war Emil Jakobsen mit zwölf Treffern am erfolgreichsten.

Magdeburg musste auf Marko Bezjak (Infekt) und Matthias Musche (Sehnenverletzung) verzichten. Der SCM erwischte einen schlechten Start, dazu sah Magdeburgs Piotr Chrapkowski bereits in der 5. Minute die Rote Karte nach Foul an Göran Sögard - eine überharte Entscheidung. Magdeburg musste in der Abwehr teils improvisieren, doch Trainer Bennet Wiegert war mit der Defensivleistung zufrieden. «Unser Problem liegt vorn. Wir machen zu viele Fehler, die im Gegenzug enden», sagte er in seiner ersten Auszeit (27.).

Nach der Pause war der SCM offensiv besser im Spiel, doch die SG baute ihren Vorsprung zunächst weiter aus (22:17/39.). Auch weil sich Mike Jensen im SCM-Tor steigerte, schaffte der Meister den Anschluss (23:24/45.) und hielt die Partie lange offen. Tim Hornke verwandelte einen Gegenstoß zum späten Ausgleich (34:34/60.), doch Mads Mensah Larsen traf mit der Schlusssirene zum Flensburger Sieg.

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