Der deutsche Handballmeister SC Magdeburg hat nach den letzten zwei Niederlagen gegen Paris Saint-Germain und in Flensburg eine Reaktion gezeigt. In der Champions League holten die Elbestädter gegen den polnischen Vizemeister Wisla Plock am Donnerstagabend beim 33:27 (17:16) den dritten Sieg. Vor 3944 Zuschauern waren Kay Smits und Gisli Kristjansson beste Magdeburger Schützen mit je acht Toren, dazu glänzte Mike Jensen im Tor mit elf Paraden.
DerSCMmusste neben Matthias Musche (Sehnenverletzung) kurzfristig aus persönlichen Gründen auch auf Omar Ingi Magnusson verzichten. Beide Teams zeigten sich treffsicher; die Torhüter spielten zunächst keine Rolle. So stand es knapp 12 Minuten schon 8:8. Magdeburg vergab vorn einige Bälle und bekam defensiv Sergei Korosotov nicht in den Griff, der immer wieder aus dem Rückraum traf. Erst kurz vor der Pause gelang demSCMin Überzahl eine erste Zwei-Tore-Führung (16:14/28.).
Auch nach der Pause zeigten beide Teams teils haarsträubende technische Fehler, doch nach einigen Minuten gelang den Gästen dank des starken Jensen nichts mehr und derSCMsetzte sich mit einem 6:0-Lauf entscheidend ab (23:17/39.). Am Sonntag trifft derSCMin der Bundesliga auf die MT Melsungen, bevor er als Titelverteidiger beim IHF Super Globe in Saudi-Arabien antritt.