Marko Bezjak, SC Magdeburg

SC Magdeburg gewinnt Spitzenspiel

32:31-Auswärtssieg bei Füchsen Berlin

Die Handballer des SC Magdeburg haben im Spitzenspiel beim Tabellenführer Füchse Berlin einen wichtigen Sieg errungen.

Vor 9.000 Zuschauern gewann der SCM am Sonntagnachmittag, 11. Dezember, mit 32:31 Toren.

Bester Magdeburger Schütze war Gisli Kristjansson mit zehn Toren.

Für Berlin war es die die zweite Saisonniederlage, beide Teams stehen nun bei fünf Minuspunkten, die Füchse bleiben zunächst Tabellenführer, der SCM ist nun Dritter.

Der Spielverlauf

Magdeburg ging mit dem zuletzt ausgefallenen Tim Hornke auf Rechtsaußen in die Partie, sein Pendant Daniel Pettersson saß zu Beginn auf der Bank - beide Spieler waren vor der Partie fraglich gewesen. Berlin profitierte von einer besseren Wurfquote und führte knapp (2:4/6.). Der SCM blieb an den Berlinern dran, bekam in der Abwehr jedoch zu selten Zugriff, sodass die Füchse immer wieder nachlegen konnten. Als Magdeburg sich steigerte, konnten die Elbestädter die Partie kurzzeitig drehen (9:8/18.). Doch der SCM machte immer wieder Fehler, war zu hektisch - was auch Trainer Bennet Wiegert in seiner ersten Auszeit (23.) bemängelte. Magdeburg spielte die Schlussphase abgeklärter und ging mit einer Zwei-Tore-Führung in die Pause.

Auch nach dem Seitenwechsel blieb der Deutsche Meister konzentriert, baute seinen Vorsprung zwischenzeitlich auf drei Treffer aus (19:16/35.). Die wendigen Isländer des SCM, Kristjansson und Omar Ingi Magnusson, fanden immer wieder Lücken in der Berliner Abwehr, sodass Berlin sich zur Auszeit gezwungen sah (24:20/42.). Unkonzentriertheiten auf SCM-Seite brachten die Füchse zurück in Schlagdistanz. SCM-Trainer Wiegert nahm 21 Sekunden vor Schluss seine letzte Auszeit und sein Team rettete danach den knappen Sieg ins Ziel.

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