Große Events sind bei vielen sehr beliebt. Diese sorgen für Unterhaltung und eröffnen die Möglichkeit, neue Bekanntschaften zu schließen. Manchmal lernen sich auf einer Veranstaltung zwei Personen kennen, die sodann eine Beziehung beginnen und vielleicht in ein paar Jahren heiraten. So schön sich all dies anhört – viele Veranstaltungen besitzen einen Nachteil: Es entstehen große Müllberge und die Umwelt wird belastet.
Hier ein paar Tipps, wie sich beides reduzieren oder gar vermeiden lässt.
Häufig sind auf einer Veranstaltung Glasflaschen verboten. Dies ist auch richtig, denn hierdurch lassen sich Verletzungen vermeiden. Allerdings tritt dann oft das Problem auf, dass die Gastronomie Einwegbecher verwendet. Zwar ließen sich diese auf dem Wertstoffhof entsorgen, aber viele werfen sie in den Restmüll. Immerhin landen pro Jahr 6,4 Millionen Tonnen Plastik im Meer. Um diesen Müll zu vermeiden, kämen alternativ Mehrwegbecher infrage. In diesem Fall spart sich der Veranstalter das Reinigen und Besucher könnten die Becher zuhause weiter nutzen. Ähnlich ließe sich mit Tellern und Besteck verfahren – zum Schutz vor Verletzungen eignet sich dickes Plastikbesteck.
Weitere Ideen zur Vermeidung von Müll lauten wie folgt:
Über die Details der unterschiedlichen Kontrollmöglichkeiten informiert die Internetseite des Unternehmens. Ein umfangreiches Sortiment bietet zudem die Möglichkeit, beschriftete oder fluoreszierende Kontrollmittel zu kaufen.
Viele Besucher reisen zu einer Veranstaltung mit dem eigenen Pkw an. Diese Idee mag in vielen Fällen sinnvoll sein, insbesondere wenn ein längerer Anreiseweg vorliegt. Der Nachteil liegt darin, dass die Umwelt stark belastet wird.
Eine umweltschonende Anreise könnte wie folgt aussehen:
Viele Veranstalter verkaufen Spaßartikel – beispielsweise Papierhüte, Leuchtstäbe und Wimpel. Auf all dies ließe sich auf einer Veranstaltung verzichten. Alternativ dürfen die Besucher eigene Produkte mitbringen.
Auf Toiletten fällt eine große Menge Müll an. Leider lässt sich dieser nicht komplett vermeiden. Ein paar Tipps gibt es, um den Müll zu reduzieren:
Meistens stellen die Veranstalter Restmülltonnen auf. Diese nutzen die Besucher und werfen dort den auf der Veranstaltung anfallenden Müll hinein. Zusätzliche Tonnen für wiederverwendbare Materialien reduzieren den Restmüll. Die Tonnen in geringen Abständen zueinander aufstellen – dann nutzen viele Besucher die Abfalltrennung. Die Trennung der Materialien muss hier deutlich zum Ausdruck gelangen – ansonsten landen die Produkte im falschen Abteil. Die Folge wäre dann erneut ein großer Müllberg, da unsortierte Recyclingmaterialien meist in eine Verbrennungsanlage kommen.
Viele Veranstalter haben das Müllproblem längst erkannt, wissen jedoch nicht, wie sie das Problem umgehen können. Eine kompetente Hilfe bietet das Internet an, zum Beispiel auf der Seite Green-Champions.
In Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und dem Verein Öko-Institut erhalten interessierte Personen viele wertvolle Tipps und Tricks, wie sich Müll auf großen Veranstaltungen vermeiden lässt.