Sarah Wiener: TV-Köchin meldet Insolvenzen an

Gesundheit ist wichtiger als Geld

Letzte Woche ließ die prominente TV-Köchin Sarah Wiener (57) ihre Fans über Facebook wissen, dass es vorbei ist mit dem leckeren Essen vom Catering-Service "Hof Lieferanten Berlin" und ihren Restaurants:

Trotz der Insolvenz steht die Fernsehköchin alles in allem hinter den coronabedingten Beschränkungen für ihre Branche. «Ich habe der Politik insgesamt mit Blick auf Corona nichts vorzuwerfen», sagte sie dem Magazin «Stern». Ihr sei Gesundheit wichtiger als Geld. «Ich bin froh, in einem Land zu leben, in dem Wirtschaft nicht alles ist.»

Warum der Gang in die Insolvenz?

Ein Ende der Pandemie sei nicht abzusehen und alles andere als eine Insolvenz wäre aus ihrer Sicht fahrlässig gewesen, sagte Wiener. «Ich kann nur immer mehr Schulden machen, wenn ich die irgendwann abzahlen kann.» Sie räume lieber aufrecht das Feld.

Erst mal Spaghetti!

Nach der Entscheidung habe sie sich einen Riesentopf Spaghetti mit Kapern, selbst gemachter Tomatensoße, Chili und frischen Kräutern gekocht. «Das geht immer!», sagte die Köchin, die außerdem für die österreichischen Grünen im EU-Parlament sitzt. Die Frequenz- und Umsatzzahlen hätten sich in ihren Restaurants in Berlin wegen der Corona-Maßnahmen drastisch reduziert.

Sie bleibt Unternehmerin

Sarah Wiener hat mal mit Catering für Filmcrews angefangen - das war Anfang der 90er. Dann eröffnete sie verschiedene Cafes und Restaurants und kam auch ins Fernsehen. Sendungen wie „Die kulinarischen Abenteuer der Sarah Wiener“ und Auftritte in verschiedenen Kochshows machten sie bekannt. Auch bei radio SAW war Sarah im Gespräch. (Sina trifft) Mittlerweile gibt es die Sarah Wiener Gruppe, zu der auch Bauernhöfe und eine Stiftung gehören. Diese Gruppe bleibt auch bestehen. Wiener will sich nun ganz auf die Lebensmittelproduktion konzentrieren.

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