Am 4. September soll im Düsseldorfer Fußballstadion ein Konzert mit 13.000 Zuschauern ausgetragen werden - das erste dieser Größenordnung seit Ausbruch der Pandemie. Mit dabei sind unter anderem auch einige deutschsprachige Künstler wie Joris und Sarah Connor. Diese äußerte sich nun zu den Plänen, welche bei vielen Menschen Kritik ausgelöst haben.
Auf Instagram und Facebook verteidigte die Sängerin das geplante Event. Sie sprach davon, dass sie die Ängste und Bedenken nachvollziehen könnte, sich die Eventbranche endlich wieder erholen müsste.Es gehe ihr bei demKonzertnicht um "Party machen", sondern Jobs.
"Ich habe vier Kinder, eines davon könnte man als besonders "gefährdet" einstufen", schrieb Connor. "Auch wir erwarten mit Spannung den Schulbeginn. Auch meine Kinder müssen in der Schule Masken tragen. Seid gewiss, ich gehe auf keinen Fall leichtsinnig mit der Situation um." Aber: "Auch ich habe viele Freunde und Kollegen, deren Existenzen mittlerweile bedroht sind."
Sie selbst beschäftige übers Jahr "um die 150 Menschen, denen im März von heute auf Morgen sämtliche Einnahmen weggebrochen sind." Für diese kämpfe niemand, "weil ständig gesagt wird, ihre Arbeit sei nicht systemrelevant."
Zu dem inDüsseldorfgeplantenKonzertvor 13 000 Zuschauern - unter anderem auch mit Bryan Adams - schrieb Connor: «Nach meinen Informationen, sonst hätte ich niemals zugestimmt, ist das geplanteKonzertvorsichtig durchdacht und eng mit den Behörden erarbeitet und abgestimmt worden.» Sie sei «selbst gespannt, ob und wie es stattfindet. Aber wenn, dann bin ich dabei. Alles andere kann ich meinen Leuten gegenüber nicht verantworten.»