Die Stadt Sangerhausen meldet Probleme mit dem Trinkwasser. Es wurden zu hohe Nitratwerte gemessen. Kinder bis zum Alter von 2 Jahren sollen vorläufig kein Leitungswasser trinken. Betroffen sind Holdenstedt, Liedersdorf, Sotterhausen, Beyernaumburg, Othal und in Teilen der Stadt Sangerhausen.
Sangerhausen und die umliegenden Gemeinden werden noch aus eigenen Förderbrunnen mit Trinkwasser versorgt. In einem der Sammelbehälter sind heute Nitratwerte gemessen wurden, die über den zulässigen Grenzwerten für Kleinkinder liegen. Das kann die Gesundheit schädigen. Welche Versorgungsgebiete genau betroffen sind, seht Ihr in der Bildergalerie. Grund sei die anhaltende Trockenheit, sagte uns ein Sprecher der Kreisverwaltung mit.
Deshalb sollte nur abgefülltes Wasser aus Flaschen verwendet werden. Den Kaufpreis gibt es gegen Vorlage der Quittung vom Wasserverband Südharz zurück.
Wichtige Pressemitteilung vom 1. Juni 2018
Ersatzwasserversorgung in Teilen des Verbandsgebietes
Im Trinkwasserversorgungsgebiet der Orte Holdenstedt, Liedersdorf, Sotterhausen, Beyernaumburg, Othal und in Teilen der Stadt Sangerhausen wurden leicht erhöhte Nitratwerte (bis 55 mg/l Nitrat) gemessen. Der Grenzwert laut Trinkwasserverordnung beträgt 50 mg/l Nitrat.
In den beigefügten Karten sind die betroffenen Stadtteile und Orte dargestellt.
Durch das Gesundheitsamt des Landkreises Mansfeld-Südharz wurde daher mit sofortiger Wirkung eine Ersatzwasserversorgung für Säuglinge und Kleinkinder bis zur Vollendung des zweiten Lebensjahres angeordnet.
Bitte verwenden Sie ab sofort bis auf Widerruf für Säuglinge und Kleinkinder bis zur Vollendung des zweiten Lebensjahres nur noch Mineral-/ Tafelwasser.
Wir erstatten Ihnen selbstverständlich auf Vorlage der Quittung den Kaufpreis für Ersatzwasser für Säuglinge und Kleinkinder bis zum vollendeten zweiten Lebensjahr.
Bitte bewahren Sie den / die Kaufbeleg(e) auf und reichen ihn zur Erstattung im Wasserverband Südharz, Am Brühl 7, 06526 Sangerhausen, gerne auch eingescannt per E-Mail an info@wasser-suedharz.de, unter Angabe Ihrer Kontonummer ein.
Wir entschuldigen uns für die Beeinträchtigung und arbeiten intensiv an der Behebung der Grenz-wertüberschreitung.
Wir werden Sie umgehend darüber informieren, wenn die Grenzwertüberschreitung nicht mehr besteht. Für Rückfragen wählen Sie bitte 0151 52 62 98 96 oder 0151 52 62 99 60.
Mit freundlichen Grüßen,
gez. Dr. Jutta Parnieske-Pasterkamp
Verbandsgeschäftsführerin